Gebäudesprechanlagen lassen sich je nach Technologietyp in analoge, digitale und SIP-Systeme unterteilen. Wie wählen Nutzer also zwischen diesen drei Systemen? Im Folgenden finden Sie eine Einführung in diese drei Systeme, die Ihnen als Referenz zur Auswahl steht.
1 Analoge Gegensprechanlage
Vorteile:
Niedrige Kosten: niedriger Gerätepreis und niedrige Installationskosten, geeignet für kleine Projekte mit begrenztem Budget.
Ausgereifte Technik: stabile Leitungen, einfache Wartung, geringe Ausfallrate.
Starke Echtzeitleistung: keine Verzögerung bei der Audioübertragung, stabile Anrufqualität.
Nachteile:
Einzelfunktion: Unterstützt nur grundlegende Anrufe und Entsperren und kann intelligente Funktionen (wie Video, Fernbedienung) nicht erweitern.
Aufwendige Verkabelung: Audio- und Videokabel sowie Stromkabel müssen separat verlegt werden, eine Erweiterung oder Umrüstung ist schwierig.
Schlechte Entstörungseigenschaft: Anfällig für elektromagnetische Störungen (z. B. durch starke elektrische Geräte), Signaldämpfung bei Fernübertragungen ist offensichtlich.
Geringe Skalierbarkeit: Kann nicht mit anderen Systemen integriert werden (z. B. Zugangskontrolle, Überwachung).
Anwendbare Szenarien: Szenarien mit geringer Nachfrage, wie etwa alte Siedlungen und kleine Wohngebäude.
Digitale Gegensprechanlage (IP-Gegensprechanlage)
Vorteile:
Umfangreiche Funktionen: Unterstützt hochauflösende Videos, Fernentriegelung, Informationsfreigabe, elektronisches Katzenauge und andere intelligente Funktionen.
Einfache Verkabelung: Die Übertragung erfolgt über Ethernet (PoE-Stromversorgung) oder WLAN, wodurch die Kabelkosten reduziert werden.
Starke Skalierbarkeit: Kann Zugangskontrolle, Überwachung, Alarm und andere Systeme integrieren, unterstützt die Steuerung per Mobiltelefon-App.
Starke Entstörung: Die digitale Signalübertragung ist stabil und eignet sich für große Gemeinden oder den Einsatz über große Entfernungen.
Nachteile:
Hohe Kosten: Große Investitionen in Ausrüstung und Netzwerkinfrastruktur (Switches, Router).
Verlassen Sie sich auf das Netzwerk: Die Netzwerkstabilität wirkt sich direkt auf die Systemleistung aus und Bandbreite und Sicherheit müssen gewährleistet sein.
Komplexe Konfiguration: Zum Debuggen sind professionelle Netzwerkkenntnisse erforderlich und der Wartungsaufwand ist hoch.
Anwendbare Szenarien: Wohngebäude der mittleren bis oberen Preisklasse, Geschäftsgebäude, Smart Communities und andere Szenarien, die eine multifunktionale Integration erfordern.
SIP-Gegensprechanlage (basierend auf dem VoIP-Protokoll)
Vorteile:
Hohe Kompatibilität: Basierend auf dem Standard-SIP-Protokoll kann es nahtlos mit gängigen Kommunikationssystemen (wie IPPBX, Softphone) verbunden werden.
Fernverbindung: Unterstützt Ferngespräche über das Internet (z. B. die Verbindung der Hauszentrale mit den Mobiltelefonen der Bewohner).
Flexible Bereitstellung: Es ist keine spezielle Ausrüstung erforderlich und das vorhandene IP-Netzwerk wird direkt verwendet, um die Verkabelungskosten zu senken.
Skalierbarkeit: Einfache Integration mit anderen SIP-Terminals (z. B. Videokonferenzen, Callcenter).
Nachteile:
Hängt von der Netzwerkqualität ab: Verzögerungen oder unzureichende Bandbreite können zu Anrufstaus und unscharfen Videos führen.
Sicherheitsrisiken: Firewalls, Verschlüsselung und andere Maßnahmen müssen konfiguriert werden, um Netzwerkangriffe (wie Lauschangriffe, DoS) zu verhindern.
Kostenschwankungen: Wenn hohe Sicherheits- oder QoS-Garantien erforderlich sind, können die Bereitstellungskosten steigen.
Anwendbare Szenarien: Szenarien, die Fernzugriff oder Integration mit Unternehmenskommunikationssystemen erfordern (z. B. Bürogebäude, Krankenhäuser, Campus).
Vorschläge zur Benutzerauswahl:
Begrenztes Budget, einfache Funktionen: Wählen Sie ein analoges System.
Intelligente, zukunftsfähige Erweiterung: Entscheiden Sie sich für eine digitale Sprechanlage.
Fernsteuerung oder Integration in Unternehmenssystem: Wählen Sie ein SIP-System.
Bei der tatsächlichen Bereitstellung müssen auch die Netzwerkumgebung, die Funktionen nach der Wartung und die Benutzeranforderungen berücksichtigt werden.
Veröffentlichungszeit: 18. April 2025